Wenn Sie sich die ganze Nacht hin und her wälzen, könnte das Problem an Ihrer Matratze liegen. Die Wahl der falschen Matratze kann auf lange Sicht zu Rückenschmerzen, chronischer Müdigkeit und Konzentrationsschwäche führen.
Und wenn Sie sich dann endlich für eine neue Matratze entscheiden, stehen Sie vor einer Vielzahl unterschiedlicher Matratzentypen. Um Ihnen den Weg durch den Matratzen-Dschungel zu erleichtern, haben wir in diesem Artikel die wichtigsten Punkte für die Wahl der optimalen Matratze zusammengestellt.
Gleich zu Beginn lohnt es sich zu klären, welche Matratzenarten es gibt.

#1 (Kalt-)Schaummatratzen
Es gibt drei bekannte Arten von Kaltschaummatratzen:
- HR-Kaltschaum (HR ist die Abkürzung für High Resilience): Das ist das, was man „echter Kaltschaum“ auch für eine Matratze
- HD-Kaltschaum (HD ist die Abkürzung für Heavy Duty): Matratzen mit höherer Dichte und längerer Lebensdauer
- und herkömmlichem Kaltschaum.
Bei Kaltschaummatratzen ist es wichtig, dass die Matratze nicht zu hart ist, da dies zu Muskelverspannungen führen kann. (Das typische „Ich bin morgens aufgewacht und fühle mich wie totgeschlagen“ Gefühl dürfte vielen bekannt sein.)
Allerdings haben Kaltschaummatratzen viele Vorteile.
Vorteile von Kaltschaummatratzen
Kaltschaum ist gut belüftet und daher ideal für diejenigen, die nachts viel schwitzen. Er kann auch eine gute Wahl sein, wenn Sie sich nachts viel hin und her wälzen (insbesondere, wenn Sie sich oft mit Ihrem Partner streiten, weil er sich mit Ihnen bewegt).
Die Kaltschaummatratze verfügt über eine perfekte Punktelastizität, sodass Ihr Partner selbst bei Bewegungen nichts spürt. Dadurch bietet sie auch eine bessere Stützkraft und passt sich der Wirbelsäulenkrümmung besser an als eine Bonellfederkernmatratze.
Auch wenn Sie Gelenkschmerzen haben oder morgens alles weh tut, ist eine Kaltschaummatratze also eine tolle Alternative.
Nachteile
Der größte Nachteil von Kaltschaummatratzen ist, dass man die falsche für seine Bedürfnisse auswählt. Kaltschaum ist übrigens wohl eine der am weitesten verbreiteten Matratzenarten, ein echter Spaßvogel.

#2 Memory Foam Matratzen
Memory Foam-Matratzen sind die beliebteste und bekannteste Matratzenart. Müssten wir jedoch entscheiden, für wen sie am besten geeignet sind, würden wir sagen, dass sie die beste Wahl für Senioren sind.
In diesem Alter ist es nicht gut, wenn die Matratze zu hart ist: Sie belastet Gelenke, Knochen und Muskeln.
Vorteile von Memory Foam-Matratzen
Eine Memory Foam-Matratze wirkt, indem sie unter dem Einfluss Ihrer Körperwärme und Ihres Gewichts weicher wird und sich so Ihrer Körperform anpasst. Auf einer Memory Foam-Matratze zu liegen, vermittelt Ihnen das Gefühl, auf einer flauschigen Wolke zu liegen. Das entlastet Ihre Wirbel und Knochen und schont zudem Ihre Gelenke.
Nachteile von Memory Foam Matratzen
Es gibt jedoch auch klare Nachteile, nämlich die Belüftung. Wenn Sie also dazu neigen, besonders nachts stärker zu schwitzen, sollten Sie auf jeden Fall auf Memory Foam-Matratzen verzichten.
Kurz gesagt: Wenn Sie eine Matratze suchen, die wirklich in Ihren Körper einsinkt und sich ihm vollständig anpasst, dann ist eine Memory Foam-Matratze die richtige Wahl.
Die Dichte des Materials
Bevor wir zu Federkernmatratzen kommen, machen wir einen kleinen Umweg, denn bei Schaumstoffmatratzen gibt es eine wichtige Kennzahl, nämlich die Materialdichte.
Es gilt die allgemeine Auffassung, dass eine Matratze umso knitterfreier ist und umso langsamer verschleißt, je höher ihre Dichte ist. In Ungarn sind Matratzen mit einer Dichte von 2–32 kg/m³ am häufigsten, aber auch Matratzen mit einer Dichte von 40–50 kg/m³ sind keine Seltenheit.
#3 Federkernmatratzen
Die klassische Bonellfederkernmatratze besteht aus mehreren kleineren, aneinander befestigten Spiralfedern.
Dies führt auch zu einem der größten Nachteile, weshalb wir im Gegensatz zu den vorherigen Punkten diesen Punkt nun zuerst erläutern werden.
Nachteile von Bonellfederkernmatratzen
Der Nachteil liegt in den miteinander verbundenen Federn: Sie sind so fest miteinander verbunden, dass sie Bewegungen übertragen. (Wenn Sie sich also nachts im Bett bewegen oder auf einem Schlafsofa , dann wird der Freiraum Ihres Partners richtig groß.)
Darüber hinaus passen sich Federn nicht wirklich der Form des menschlichen Körpers oder der Wirbelsäule an und können viel härter sein als beispielsweise eine Kaltschaummatratze. Ein weiterer großer Nachteil besteht darin, dass jede Feder harte Druckpunkte auf die Hüften oder andere Körperteile ausüben kann.
Darüber hinaus können Federn schnell verschleißen, insbesondere wenn sie nicht bestimmungsgemäß verwendet werden (z. B. wenn Kinder täglich darauf herumspringen).
Vorteile
Der größte Vorteil einer Bonellfederkernmatratze ist ihr günstiger Preis und die gute Belüftung. Früher, vielleicht bis in die 2000er Jahre, war sie der am weitesten verbreitete Matratzentyp. Seitdem hat sich die Technologie jedoch stark verändert und verfeinert; es gibt deutlich bequemere und bessere Alternativen zu Bonellfederkernmatratzen.

Die wichtigsten Überlegungen bei der Auswahl einer Matratze
Schauen wir uns nun an, wer welche Art von Matratze kaufen sollte.
Wenn Sie sich nachts viel hin und her wälzen ...
Wenn Sie sich nachts viel hin und her wälzen, ist eine kalte Memory Foam-Matratze möglicherweise eine gute Wahl. Auf keinen Fall die Federkern- oder Bonellfederkern-Variante, da diese zum Wellen neigen.
Wenn Sie Gelenk- und Rückenschmerzen haben …
Dann ist eine Memory Foam-Matratze möglicherweise die beste Wahl.
Wenn Sie nachts stark schwitzen ...
In diesem Fall sollten Sie auf eine Memory Foam-Matratze verzichten: Eine halbharte Kaltschaummatratze ist die deutlich bessere Wahl.
Es ist sehr wichtig, eine Matratze zu wählen, die zu Ihrer Schlafposition passt. Eine feste bis mittelfeste Matratze ist eine gute Wahl für Rückenschläfer, und eine mittelfeste Matratze ist eine gute Wahl für Seitenschläfer.
Welche Matratzenart wählen Sie für ein Hotel oder eine Pension?
Viele Menschen gehen in Pensionen oder Hotels, um sich zu entspannen und nicht, um Probleme mit der Wirbelsäule oder den Gelenken zu bekommen. Daher ist die Wahl der richtigen Matratze entscheidend. Wichtig ist auch, dass die Matratze langlebig ist.
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Wenn Sie fachliche Fragen zum Thema Matratzen haben, Schreiben Sie uns gerne und wir helfen Ihnen bei der Entscheidung!




















